Frederike Lausch ist Architekturhistorikerin, Gastdozentin für Architekturtheorie an der ETH Zürich und Mitbegründerin des Center for Critical Studies in Architecture (CCSA). Ihre Forschung konzentriert sich auf Architektur als Diskurs und Disziplin, indem sie Medienstrategien von Architekturschaffenden, deren politische Positionierungen und Konflikte um Expertise und Autorität in internationalen Kontexten untersucht. In ihrer Dissertation (abgeschlossen 2019, ausgezeichnet 2020) untersuchte sie die Rezeption des französischen Poststrukturalismus im Architekturdiskurs der Anyone Corporation in den 1990er Jahren (transcript 2021). Derzeit forscht sie über Architektur in entwicklungspolitischen Kontexten anhand des Communication Centre of Scientific Knowledge for Self-Reliance (ABE 21/2023), des Darmstädter Institut für Tropisches Bauen (digitale Ausstellung 2024) und der UNESCO Division for Human Settlements and the Socio-Cultural Environment. Ihre Projekte wurden von der Wüstenrot Stiftung, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, der Max Weber Stiftung und dem Schweizerischen Nationalfonds gefördert.
Dr. Frederike Lausch
