Herausgegeben von Christian Rosen, Nina Gribat
Dieses Buch entwickelt das Konzept von „Hybrid Urbanisms“ mit dem Ziel, den noch immer existierenden und häufig kritisierten Dualismus von formalisierten und nicht-formalisierten Praktiken in der Stadtplanung und Infrastrukturversorgung zu dekonstruieren. Mittels einer innovativen Perspektive behandelt das Buch dieses Thema mit einem Fokus auf den komplexen Konfigurationen, in denen beide Formen immer co-existieren und als wirkmächtige soziale Konstrukte konkurrieren. Untersucht werden das Nebeneinander, die Gleichzeitigkeit, die Abhängigkeit und die Verflechtungen von nicht-/formalisierten Praktiken, wodurch die Relevanz der Perspektive von Hybrid Urbanisms für ein besserer Verständnis vonStadtentwicklung, besonders im globalen Süden, betont wird. Gleichzeitig konzentriert sich das Buch auf Secondary Cities in Ghana und Peru, die in der bestehenden Literatur oft übersehen werden, aber qualitativ wie quantitativ eine relevante Rolle in globalen Urbanisierungsprozessen spielen. Zehn empirische Studien¸ die eine vergleichende Perspektive auf zwei verschiedene geografische Kontexte haben, werden durch eine Konzeptualisierung von„Hybrid Urbanisms“ und eine zusammenfassende Systematisierung der unterschiedlichen Perspektiven auf diesen zentralen Aspekt der Stadtentwicklung gerahmt.
Das “Hybrid Urbanisms”-Forschungsprojekt wurde gefördert von der DFG (Projektnummer 458375534, https://hybridurbanisms.org). Wir konnten das Buch als Open-Access-Publikation veröffentlichen dank der Unterstützung des Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg und der Fakultät für Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.
Englisch
194 Seiten
Routledge, London
1. Auflage, 2025
ISBN 1032840862
Sie können das Buch hier lesen: Open Access